Freitag, 30. Oktober 2009

Internetexerzitien für Frauen

Bonn - Unter dem Titel "Gottesbilder" sind Frauen zu Exerzitien im Internet eingeladen. Vom 1. bis 28. November 2009 geben Texte, Bilder und Übungen Impulse zur Besinnung. Erfahrene Begleiterinnen, Chats und ein Forum ermöglichen Begegnung und Austausch. Das Angebot wird von der Arbeitsstelle für Frauenseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz zusammen mit der Katholischen Glaubensinformation organisiert.

Die Frauen, die sich in diesem Jahr zum ersten Mal auf die Internetexerzitien einlassen oder zum wiederholten Male teilnehmen, erwartet mit dem Thema "Gottesbilder" eine spannende Spurensuche in den Schriften der Bibel, in denen Gott sich den Menschen ein ums andere Mal offenbart, und in ihrem eigenen Leben, das von Gottes Spur geprägt ist.

In den diesjährigen Internetexerzitien geht es unter anderem um folgende Fragen:

Wie zeigt Gott sich in den Texten der Bibel?
Welche Vorstellungen machen Menschen sich von Gott?
Wer ist Gott für mich ganz persönlich?

Weitere Informationen sind zu finden unter www.frauenseelsorge.de

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Rechtfertigungslehre

Der Streit um die Rechtfertigungslehre war ein Kernstück der Konflikte des 16. Jahrhunderts, die zur Trennung der Protestanten von der römischen Kirche führten. "Wie kriege ich einen gnädigen Gott?", fragte der Reformator Martin Luther. Für ihn bildete die Antwort auf diese drängende Frage das Herzstück seiner Theologie: "Allein aus der Gnade im Glauben an die Heilstat Christi, nicht auf Grund unseres Verdienstes, werden wir von Gott angenommen und empfangen den Heiligen Geist, der unsere Herzen erneuert und uns befähigt und aufruft zu guten Werken", so formuliert die "Gemeinsame Erklärung" die Antwort.

Verhältnis von Glaube und Handeln

In dem Streit, der zu den gegenseitigen Lehrverurteilungen der lutherischen Bekenntnisschriften und des Trienter Konzils führte, ging es, moderner ausgedrückt, um das Verhältnis von Glaube und Handeln, Theorie und Praxis, Gesinnungs- und Verantwortungsethik. Zentral und unumstritten ist jedenfalls für das christliche Bild vom Menschen, dass der Mensch nicht nur an der Summe seiner Taten zu messen ist, sondern seine unverlierbare Würde als Geschöpf Gottes hat.

Die "Gemeinsame Erklärung" war das Ergebnis eines mehrjährigen Dialogprozesses zwischen dem Vatikan und dem Lutherischen Weltbund (LWB). Dabei musste nicht zuletzt das Problem gelöst werden, dass es auf Seiten des LWB, dem mehr als 100 Kirchen angehören, kein der katholischen Kirche entsprechendes Lehramt gibt. So wurden die Mitgliedskirchen an der Beratung über den Entwurf beteiligt, die sich aber nicht alle äußerten.

Dennoch hat keine breite Beschäftigung mit der Erklärung eingesetzt. Das dürfte vor allem daran liegen, dass Luthers Kernfrage: "Wie kriege ich einen gnädigen Gott?" den Menschen des 21. Jahrhunderts nicht in dieser Form umtreibt. Zudem irritiert, dass es trotz dieser Übereinkunft in der Debatte um die kirchlichen Ämter und die Eucharistie- oder Abendmahlsgemeinschaft noch keine greifbaren Fortschritte gegeben hat. Vor dem Jubiläumstreffen in Augsburg stellt sich somit die Frage, ob die Festredner - unter ihnen Kurienkardinal Walter Kasper, der Mainzer Kardinal Karl Lehmann und der evangelische Theologe Eberhard Jüngel - dem Dialog einen neuen Schub geben können.

http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=2637

Samstag, 24. Oktober 2009

Ökumenischer Preis an Taizé

München - Die Kommunität von Taize hat den Ökumenischen Preis der Katholischen Akademie in Bayern erhalten. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde am Donnerstagabend in München an den aus Deutschland stammenden Prior der Bruderschaft, Frere Alois, und einen seiner Mitbrüder überreicht. Die Akademie ehre damit im Vorfeld des Zweiten Ökumenischen Kirchentags 2010 Taize als einen "zeichenhaften Ort der Versöhnung unter gespaltenen Christen und getrennten Völkern", heißt es in der Begründung. An der Feier nahm auch der katholische Münchner Erzbischof Reinhard Marx teil.

Frere Alois appellierte an die Christen, ihre Kraft nicht länger mit Kleinkriegen zu verlieren. Es sei an der Zeit, die Gaben zusammenzulegen, "die durch den Heiligen Geist in alle christlichen Familien gelegt wurden".
http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=2601

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Rituale

Münster - Die Deutschen brauchen nach Einschätzung des Konstanzer Soziologen Bernhard Giesen auch heute noch Rituale. "Millionen sitzen vor dem Fernseher und verfolgen weinend die Krönung von Monarchen oder die Beerdigung von Papst Johannes Paul II. oder Prinzessin Diana", sagte er am Dienstag zum Auftakt der Ringvorlesung "Rituale der Amtseinsetzung" des Exzellenzclusters "Religion und Politik" der Westfälischen-Wilhelms Universität Münster (WWU). Solche Rituale würden als "wirklich" wahrgenommen und übten eine große Kraft und Faszination aus. "Es stimmt nicht, dass sich dies alles unter dem kalten Stern der Rationalität aufgelöst hat", unterstrich der Forscher.

Auch im privaten und politischen Bereich seien Rituale weiterhin üblich, erklärte der Soziologe. Als Beispiele nannte er Umarmungen zur Begrüßung, Abstimmungen am Ende von Gremiensitzungen, Lichterketten gegen Ausländerfeindlichkeit und für den Frieden sowie Blockaden in Mutlangen. "Solche Aktionen sind Hoffnung- und Widerstandsrituale", sagte Giesen. Sie könnten helfen, Identität zu erschaffen. Die Europäische Union habe genau hier ein Problem. Ihr fehlten bislang die mit erlebbaren Augenblicke, um eine echte Gemeinschaft zu begründen.

http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=2593


Zu gottesdienstlichen Ritualen später mehr auf diesem Blog

Montag, 19. Oktober 2009

Schöpfungsbericht und Evolution

Der Beginn der Tora, »Bereschit bara«, ist ein faszinierender Text, der die Schöpfung unseres Universums beschreibt. Darin kommt oft die Wendung »wajehi erew, wajehi oker« es wurde Abend, und es wurde Morgen) vor. Hier entsteht ein logisches Problem, weil der Tag und die Nacht aus der Sicht des Menschen aufgrund des Sonne-Mond-Zyklus definiert werden. Doch beide Himmelskörper tauchen erst am vierten Tag auf. Trotzdem wird dieser Begriff schon bei den ersten drei Tagen benutzt. Dieses Problem wird unterschiedlich
angegangen. Der mittelalterliche Denker Nachmanides, genannt Ramban, verstand es schon im 13, Jahrhundert folgendermaßen:
»Erew« (Abend) wird so genannt, weil an ihm die Gestalten vermischt waren. »Boker« (Morgen) wird so genannt, weil der Mensch sie auseinanderhalten kann. Mit anderen Worten: Erew ist ein Gemisch der Elemente, das einen gezielten Prozess durchlaufen muss, um eine klar definierte Gestalt zu bekommen. Erew ist ein Potenzial, Boker ein Ergebnis. Und dazwischen? Eine stufenweise Entwicklung. (Natürlich benutzt Ramban das Wort Evolution nicht, aber Darwin interessanterweise auch nicht).
Aus der heutigen naturwissenschaftlichen Erkenntnis kann der Schöpfungsbericht folgendermaßen verstanden werden:
Der erste Tag – Big Bang, vor fast 14 Milliarden Jahren. Der dritte Tag – unser Planet Erde, vor vier Milliarden Jahren. Der fünfte Tag – die Vielfalt des Tierlebens. Die kambrische Explosion vor 530 Millionen Jahren im Wasser, bis dann vor 200 Millionen Jahren die großen Saurier und die kleinen Säugetiere miteinander lebten. Erwähnenswert ist auch, dass die Tora das allererste Lebenszeichenzeichen nicht mit einer direkten Schöpfungstat Gottes in Verbindung bringt (das
Verb »bara«), sondern Elohim, Gott, sagt zur Erde: »Tadesche haarez desche«, es lasse die Erde die Sprossen sprießen. Mit anderen Worten: Erde, zeig dein Potenzial – durch die Evolution und die Elemente und mithilfe der Gesetze, die ich in dich hineingesetzt habe.
Ich möchte nicht behaupten, dass sich der Schöpfungsbericht und die wissenschaftliche Beschreibung überdecken. Dies wäre beiden gegenüber unfair. Ich behaupte nur, dass beide Verständnisse auf parallelen Schienen laufen. Was kommt nach der Evolution der Natur? Die Evolution des Menschen, zu der Ramban auch einen erstaunlichen Kommentar liefert. Die Tora sagt: Elohim, Gott, hat Adam, den Menschen, aus der Adama, der Erde, geschaffen und blies in seine Nase Nischmat chajim, den Lebensatem. Wir stellen es uns immer wie die Erschaffung des Golems vor: als eine unbewegliche Erdgestalt, die belebt wird. Doch Ramban erklärt schon die erste Hälfte des Verses, also die Formung des Menschen aus der Erde, noch bevor ihm der Lebensatem eingehaucht wurde, mit folgenden Worten: Wenn Gott den Menschen formte, bedeutet es, dass der Mensch sich bewegen konnte, weil die Formung Chijut (Leben, Existenz) und Hergesch (Gefühl, Emotionen, hier besser: Wahrnehmung) bedeutet. Erst nach dieser Wahrnehmung kam die nächste Stufe: Es wurde ihm Nischmat
chajim eingehaucht, und er bekam Sechel we-Dibur, die Vernunft und die Sprache.
Der revolutionäre (oder besser: mystische) Ramban behauptet also, der biblische Mensch habe Vorstufen gehabt. Falls wir noch nicht völlig überzeugt sind, schreibt Ramban am Ende seines Kommentars, warum die Tora bei der Beschreibung des Menschen als lebendigem Wesen, Nefesch chaja, die an sich überflüssige Präposition »le« benutzt. Rambans Begründung: Der Mensch wurde ganz zu einem lebendigen Wesen und wurde zu einem anderen Menschen transformiert (wenehepach le-isch acher).
Die Naturwissenschaft beschreibt es folgendermaßen: Vor fast zwei Milliarden Jahren kam der Homo erectus, vor 250.000 Jahren der Neandertaler und vor 150.000 Jahren der Homo sapiens, bei dem immer noch offensteht, ob er ein symbolisches Denken besaß. Wann ist die Sprache entstanden? Vor 50.000 Jahren. Wann wurde die erste Schrift benutzt? 3.000 Jahre vor der Zeitrechnung. Wenn wir die 2.000 Jahre der Zeitrechnung dazuzählen, kommen wir sehr nahe an das jüdische Jahr. Es gibt tatsächlich Spekulationen, dass das jüdische Jahr die symbolische Angabe für die Schaffung des Menschen als der letzten Stufe seiner Evolution ist. Im Gegensatz zu Ramban wäre es also nicht die Sprache, die den Menschen zum Menschen gemacht hat, sondern die Schrift. Auch hier sollen wir keine Überlappung, sondern ein paralelles Denken sehen.
Es fällt auf, dass die Parschanim, die mittelalterlichen Tora-Ausleger, Aussagen getroffen haben, die denen von Charles Darwin ähneln. Doch das sollte nicht überraschen.
Denn das Judentum war nie fundamentalistisch, sondern hat die Worte der Tora durch die Linsen der talmudischen Rabbiner immer wieder anders gelesen und auf neue Interpretationsebenen gebracht.

Der Autor ist Rabbiner der Liberalen jüdischen
Gemeinde Beth Shalom in München.
Aus: Jüdische Allgemeine 15.10.09

Sonntag, 18. Oktober 2009

Neuer Mensch in alten Socken

"Darum legt jede Unsauberkeit und jeden Überrest eines Maßes von üblem Wesen ab ..." (Jakobusbrief 1:21; Konkordantes Neues Testament). Ein wirklich guter Rat, lieber Jakobus! Häufig genug wird ein Christ, wenn er sich selber prüft und auf sein Leben blickt, Überreste des üblen Wesens finden. Überreste des üblen Wesens, welches als "alter Mensch", wie Paulus uns verrät, mit Christus gekreuzigt wurde (Römerbrief 6:6).
Worin bestehen diese Überreste und wie kann man sie los werden? Mein alter Mensch pflegte sich mit Kuchen vollzustopfen, wenn er enttäuscht worden war. Nun ist der alte Mensch tot und ich werde trotzdem immer dicker. Mein alter Mensch mit seinem Jähzorn ist mit Christus am Kreuz gestorben. Warum krabbeln meine Kinder unter den Tisch, wenn ich bei unentspannten Gelegenheiten trotzdem losbrülle? Der alte Mensch rauchte dreißig Zigaretten pro Tag. Der neue Mensch ist vom Geist der Sucht befreit worden, aber wenn es Stress im Büro gibt, brennt die Kippe doch gleich wieder.
Die Überreste des üblen Wesens, die alten Gewohnheiten nämlich, sind mächtig. Es sind eingefahrene Gleise, lange geübte Weisen, in denen ich auftretende Problemen seit Jahren mehr oder weniger (meistens weniger) erfolgreich begegnet bin.
Diese alten Gewohnheiten abzulegen, aus den alten Gleisen, den ausgetretenen Wegen herauszutreten, ist mit Arbeit verbunden. Mit Arbeit, die Zeit und Geduld erfordert, Geduld am meisten mit mir selber.
Jeder Reiz, der mich von außen durch die Handlungen oder Unterlassungen anderer Menschen erreicht (Störung, Ablehnung, Kritik, Unfreundlichkeit), trifft auf die Zielscheibe der alten Gewohnheiten in meinem Wesen. "Der Flegel nimmt mir die Vorfahrt?! Das geht voll auf die Zwölf!" Und dabei stebe ich doch nach Sanftmut und Lindigkeit, nach dem, was lieblich und gerecht ist, nach Demut und dem Ausdruck freundlicher Wesensart und all diesen schönen Dingen. In meiner stillen Zeit denke ich so gerne nach über das, was einen guten Klang, über das, was eine Tugend hat - aber wehe mch stört jemand in meiner frommen Betrachtung, dann springen meine alten Gewohnheiten ihn an, wie der Kasper aus der Springkiste.
"Lasst die Sonne über eurem Zorn nicht untergehen" (Epheser 4:26) mahnt uns Paulus. Die Aufforderung setzt voraus, dass wir uns zu unseren Gefühlen verhalten können, dass wir entscheiden können, wie wir auf Reize von außen reagieren. Der Psychologe Victor Frankl stellte zu diesem Thema fest:

"Die Freiheit des Menschen schließt in sich ein, zu sich selbst Stellung zu nehmen, sich selbst gegenüber zu treten und sich zu diesem Zwecke zunächst einmal von sich selbst zu distanzieren. Die Einstellung Gefühlen gegenüber wird frei gewählt." (Frank, Der leidende Mensch, S. 159)


Diese freie Wahl steht jedem Menschen zur Verfügung, wie viel mehr dem Menschen, der durch den Messias erlöst und erneuert wurde und der seinen Geist hat.
Der Raum zwischen Reiz und Reaktion ist Teil der Freiheit, die menschliches Handeln ermöglicht und ist Teil der Freiheit, die zu nutzen der Messias uns befreit hat. In diese Freiheit hineinzukommen ist nicht für jeden Christen einfach. Dostojewski hat geschrieben:

"Eine neue Sichtweise, ein neuer Lebensstil, werden nicht für Nichts gegeben. Dafür muss teuer bezahlt werden und sie werden nur durch viel Geduld und große Anstrengung erreicht"


Das lässt sich auch für die Herausbildung neuer Gewohnheiten sagen, denn die Gewohnheiten eines Menschen bestimmen seinen Lebensstil.
Den Preis für unser neues Leben hat Jesus bezahlt, mit dem Rest des üblen Wesens fertig zu werden, liegt bei uns.

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Lehrrede auf dem Berg IV

Dieses Land zu welchem Preis?

Joseph Shulam
(hkovner@netivyah.org.il) sendete am 11.7.02 eine e-mail u.a. mit folgendem Inhalt (Übersetzung aus dem Englischen von mir): „Zahle nicht Böses mit Bösem heim, sondern versuche zu tun, was jedermann als gut ansieht. Wenn möglich und soweit es an dir liegt, lebe in Frieden mit allen Menschen. Sucht keine Rache, meine Freunde; überlaßt das dem Zorn Gottes; denn in der Tennach steht geschrieben: „Der sagt, die Rache liegt in meiner Verantwortung; ich werde vergelten“ Im Gegenteil: „Wenn dein Feind Hunger hat, dann speise ihn; wenn er durstig ist, gebe ihm zu trinken. Indem du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.“ (Röm 12. 17-20)

Shulam beschreibt im folgenden eine Feier, an der insgesamt 35 Araber und Juden teilnahmen. Er sprach mit einem libanesischen Moslem der folgendes fragte: „Weist du wie ein moslemischer Araber sich in diesen Tagen fühlt?“ Ich sagte ihm, dass ich glaubte, dies zu wissen. Er antwortete, dass dies nicht möglich wäre, da ich kein moslemischer Araber sei. Er sagte, dass Israel einhundertmillionen Araber gedemütigt habe, Israel zeige den Arabern in der Welt, dass sie nichts wert seien, weil so viele seien und die wenigen Israelis sie in jedem Krieg geschlagen hätten. An diesem Punkt fügte er hinzu, dass der einzige Sieg, der errungen werden könnte, darin läge, dass die Araber im Einzelkampf jeden einzelnen Juden töteten. Das bedeutet, dass 16.000.000 Juden und die gleiche Anzahl von Arabern sterben müßten, sagte ich ihm. Ja, gab er als Antwort. Das ist der einzige Weg in dem wir je den Sieg über Israel und die Juden erringen könnten. „Wir haben keinen Grund zum Leben, weil die Zionisten und die Amerikaner unsere Ehre und Würde beleidigt haben und die Selbstmordanschläge sind das einzige Mittel, mit dem wir unsere Ehre und Würde als arabische Nation wiedererlangen können.“ ... es war ein interes-santes Experiment mit diesem „Jerusalemer Mix“ mit Juden, Palästinensern, Libanesen und Amerikanern zusammen zu sein, die so viele Dinge gemeinsam hatten, und dennoch eine so tiefe Feindschaft gegeneinander fühlten. Wie, meine lieben Brüder und Schwestern können wir den Krieg gegen den Terror gewinnen? Eine Sache sollte uns klar sein, dass nämlich ein Krieg dieser Art nicht mit Bomben und Cruise Missiles gewonnen werden kann; ein Krieg der Vorstellungen und Ideen kann nur durch bessere Vorstellungen und Ideen gewonnen werden. Wir müssen begreifen, dass dieser gegenwärtige Krieg mit islamischen Fundamentalisten und Terroristen zuerst und vor allem ein Krieg der Ideen ist und wenn wir nicht mit besseren Ideen aufwarten können - die Maschinerie einer so großen Nation wie die Vereinigten Staaten kann keine Ideen oder religiösen Extremismus töten. Ich glaube, dass wir als Juden und als Christen Kriegswaffen haben, die einen endgültigen Sieg über den islamischen Terrorismus erringen können: Die Lehre Jesu, Seine Person und Sein Leben können den Sieg haben über die Religion des Todes, des Tötens und des Hassens, welche der Islam in der Welt propagiert. Wir, die Jünger des Messias müssen unseren Kriegswaffen nach den Regeln des Krieges gebrauchen, die uns unser Meister in Seinem Lebendigen Wort gegeben hat. Betet weiter für beide, für Israelis wie auch für Palästinenser. Wir müssen sehen, wie Gottes Hand sich in beiden Gesellschaften bewegt, um Glauben und eine Beilegung des Hasses zu bringen, die Araber gegen Juden und gegen Amerikaner haben. Gott ist der einzige, der reinsten Hass von den Herzen der Menschen wischen kann und Liebe, Glaube und Licht an die Plätze der Dunkelheit bringen kann.“

Sonntag, 4. Oktober 2009

Franz von Assisi

Franz von Assisi wurde im Jahr 1182 geboren und ist bis heute vielen Christen ein Vorbild. Die katholische Kirche gedenkt dem Heiligen am 4. Oktober.

Zu seinem Andenken hier der Segenswunsch aus dem Stundengebet des Franz von Assisi:

Segnen
wollen wir den Herrn
den lebendigen und wahren Gott

Lob
Herrlichkeit
Ehre
den Segen und alles Gute
wollen wir ihm zurückgeben
Immer und ewig

Amen
Amen
So soll es sein
Ja, so!